Krapfen | zuckerfrei | glutenfrei | vegan

Aus dem roh-veganen Ubud sind wir weitergezogen nach Canggu- da hat es uns gar nicht gefallen. Nach einer Woche wollten wir nur noch weg- vor lauter Abreisefieber vergass ich die Mixbecher im UBER Taxi.


Jetzt sitzen wir unweit vom Meer in einer kleinen Bungalowanlage in Amed. Wir sind vier Familien und haben eine Art „Workation“. Die Kids spielen und wir Eltern koennen in die Tasten hauen.
Doch es braucht Nervennahrung. In Amed gibt es keine Rohkostrestaurants, keinen Markt und auch mit vielen Rohwaren wie Nüsse, Linsen und dunklen Reis sieht es mau aus. Selbst Salate und Grünes sind hier Mangelware.

So wurde ich kreativ.

Rausgekommen sind diese ur-leckeren Krapfen. Nicht von mir erfunden- die gabs schon bei meiner Oma im Eichsfeld. Drausen war es kalt- in der Küche bei Oma warm, ich sass auf der gemütlichen Küchencouch bei MuckeFuck und Krapfen.

Jetzt neu aufgelegt- da sie ohne Zucker sind und trotzdem süß schmecken. Hier Vorort gibt es den caramelligen Kokosblütenzucker aus Java.

Das Kokosöl kauften wir von der Nachbarin.

Somit bekommen diese Krapfen den „Welt Stempel“.  Sie sind Camping-, Wohnmobil- und Reise- tauglich den sie kommen ganz ohne Mixer aus. Die Rohwaren hast du dabei, sonst gibt es fast überall alternativen . Anstatt Kokosblütenzucker geht auch Ahornsirup oder Honig (nicht vegan). Du hast kein Apfelmuss? – dann nimm einen anderes Fruchtpüree oder doch ein Ei  von einem glücklichen Huhn (nicht vegan).

Zum Rezept

Apfelmus als Ei Ersatz

 

Zutaten für ca.13 kleine Krapfen

  • 5 g ½ Päckchen Hefe
  • 300 g Reismehl
  • 100 g Kokosblütenzucker
  • 1EL Kokosoel
  • 100ml Kokosmilch ( Mandelmilch oder Hafermilch, !!Achtung  ist die Milch flüssiger- dann brauchst du kein Wasser mehr!!)
  • 50ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Fruchtpüree (Apfelmus ungesuesst aber gekocht wegen der Bindung oder Mangopüree)
  • 1 TL etwas Zitronen/Limettenabrieb

Füllung:

kleine Apfelstückchen

 

Apfelstueckchen fuer Krapfen

 

Zum Garnieren:

Kokosblütenzucker oder Xylit, Kokosraspeln nach Bedarf

 

Zubereitung:

1.Das Reismehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und darin die Hefe geben- etwas lauwarmes Wasser – verrühren.
Nach und nach die anderen Zutaten hinzugeben- das Ruehren geht easy mit einer Gabel.Du brauchts keinen Mixer.
Den Teig nun mit einem Geschirrhandtuch, eine Mullwindel oder ins Bett stellen. Die Hefe liebt wärme zum gären- ebenfalls Zugluft vermeiden. Ca. 1h.

2.Danach sollte der Teig „gewachsen“ und fluffig sein. Meiner war von Anfang an zu flüssig und selbst da funktionieren die Krapfen einwandfrei.

3.Pfanne mit einem guten Oel ( nicht Olivenoel dazu viel Eigengeschmack) erhitzten und den ersten Testlöffel hineintropfen lassen. Wenn Blasen aufsteigen und es spruzelt ist es die richtige Temperatur. Nach drei Krapfen die Gasflamme kurz loeschen oder die Pfanne kurz abkuehlen lassen- das es das Oil nicht überhitzt.

5.Tipp! Ich nehme recht wenig Oil zum frittieren- und halte dann die Pfanne oder den Tiegel etwas schräg und backe jeden Krapfen einzeln darin aus.

6.Kurz auf einem Tuch, einer halben Küchenrolle (ala Klopapier) oder wer den Luxus einer Küchenrolle besitzt- abtropfen lassen.

7.Solange die Krapfen noch warm sind- auf einem Teller Xylit oder Zuckeraltealternativen mit Kokosraspeln vermischen. Die Krapfen darin wälzen und auf einem Teller auskühlen lassen oder warm zum Tee, MuckeFuck oder Rohkakao genießen.

 

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Bon Appetit

 

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