Der Countdown läuft. Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. Wir verlassen unsere Gasteltern.
Eine unvergessliche Sommer- Zeit von 2 Monaten geht zu Ende.
Die Sommer-Ferien sind bald vorbei.
Die Schule beginnt, neue Lebenswege erwarten die Familie.
Trotz Höhen und Tiefen war es eine bereichernde Zeit. Ich habe wieder viel dazu gelernt- unter andrem das die Kommunikation das Allheilmittel für geschlagene Falten und schlaflose Nächte ist.
Ich bin dankbar – für das (mit-er-)-leben in einer Großfamilie, – für das tägliche Management eines gefüllten Tages von fünf Personen, – ein ständiger Appetit und Hunger Heranwachsender, – eine Balance zwischen Eltern sein und Partnerschaft.
Mein erster Arbeitsmarathon ist geschafft- herzlich wurde ich im Arbeitsteam als freie Assistentin aufgenommen, durfte mich wohlfühlen und mithelfen wo ich nur konnte. Interessante Begegnungen, tolle Gespräche, wegweisende Klarheit. Danke für diese intensiven vier Wochen mit einem tollen neuen Praxisteam. Ein Sommer- Monat am MRT.
Der August war intensiv- in allen Richtungen- ich nehme viel mit. Jetzt packen wir zusammen. In den nächsten Tagen ziehen wir weiter.
Samstag, den 27.8.2016
Ich habe den Samstag- Morgen versäumt. Aus lauter Freude an freier Zeit, kein Termin, kein Wecker
habe ich absolut alles um mich herum vergessen, so auch die Fotos am Morgen. Sorry- wir starten
somit munter- fröhlich- und ausgeschlafen ab dem Mittagessen, 13:00 Uhr. Es gibt Kartoffelpuffer
an einem Salatbouqet mit Blaubeeren gesprenkelt und dazu eine frische Gartentomate.
Danach wird die Badehose eingepackt. Sommer-tag wir kommen! Die Gastfamilie wird vorerst verabschiedet und wir fahren mit dem Chariot ein letztes Mal auf der schönsten Straßenbahnstrecke Berlins. Nächster Halt : Friedrichshagen.
Dort lassen wir uns vom Warenangebot des Bio -Marktes verleiten und denken mit Wehmut an
den bald endenden Sommer.
Nach ein paar Heidelbeeren wird es ruhig im Wagen. Mittagszeit- ich eile Richtung Park.
Komme unweigerlich am leckeren Goldmanns vorbei und kaufe die letzten-
mit Käse gefüllten Röllchen, für Ella. (Erinnerung an die Türkei und Griechenland.)
Im Park angekommen, ist die erste Parkbank meine. Der Wagen wird in die Horizontale gebracht.
Entspannt folgt mein Körper- uns so finde ich mich unter dem wohlig grünen Blätterdach wieder. Ich geniesse den Sommer!
Bevor ich eindöse, rate ich die Bäume über mir. Drei verschiedene Laubbäume zähle ich- kannst du sie evtl. erkennen?
Dann kommt Mädchenbesuch aus Flensburg und Rummelsburg vorbei. Ein Jahr haben wir uns nicht gesehen.
In dieser Zeit ist Zuwachs dazu gekommen und es gibt viel zu erzählen.
Wir schnacken und gönnen uns im besten Restaurant der Strasse jeder ein Eiscafe.
Ich mit viel Sahne und ohne Eis. Ella wünscht sich einen frischgepressten -Orangenjuice.
Später auf der Decke- während alle ins kühle Nass springen- gönne ich mir eine Rawkugel.
Super lecker- super schokoladig.
Die Zeit ist um, die Mädels fliegen davon und ich spiele mit Ella auf dem Heimweg „Besuch“.
Unterhalten wird sich in Englisch. „How are you?“
In unseren schnuckeligen Strassenbahn, ist Ella von unserem Sitznachbar fasziniert. Besser gesagt
von dessen Haaren.
Zu Hause angekommen, die Nudeln kochen, die Tomatensoße ist im Thermomix püriert- schauen wir uns das Ergebnis vom Vormittag an: die Mandel-Pralinen sind fertig. Wir lösen sie gemeinsam aus den Silikonformen. Nebenbei wird genascht.
Das Abendbrot steht. Raw-Tomaten- Sauce mit Vollkornnudeln. Ich liebe meinen Mixer. In nullkommanix steht unser Gericht. Wir hauen rein.
Die Tage werden wieder kürzer. Es ist 20.30 und stockdunkel- ich hänge noch Wäsche auf. Ella legt sich ihr Schlafkissen auf die Schultern und singt für mich ein Sommer- Lied.
Synchron Zähne putzen. Alleine putzen ist langweilig. Und so ensteht ein Selfie für den arbeitenden Papa auf der Sommer- Hochzeit und für den Blog.
Sonntag, den 28.8.2016
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Die Familie ist vereint. Kurzentschlossen entscheiden wir uns für einen Tag am See. Bob bereitet Lunchpakete.Vollkornbrot mit farnzösischen Rohmilchkäse, Gemüsebox und Aroniabeeren.
Das Kind trägt seit dem aufstehen den Badeanzug und schwört ihn bis heute Abend zu tragen. Während wir die Fahrräder vorbereiten, gibt es für Ella Yoghurt und Acerola on top.
Ich presse vorerst ein letztes Mal mit meinem Slow Juicer meinen Gemüsesaft. Dieser besteht aus Möhren, Äpfel, Fenchel, Zitrone und roter Bete.
Dazu kommt ein Spinat- Weizengrass- Acerola-Apfel-Bananen-Zitronensmoothie.
Wir finden ein schattiges Plätzchen direkt am Müggelsee- wir sind allein. Nur auf dem Wasser tummeln sich ohne Ende Boote in aller Couleur.
Wir spielen Mutter – Vater- Kind. Wobei Bob das Kind ist, Das Kind ist die Mutter und ich der Vater.
Wir haben Spass. Die Smoothies sind leer getrunken, der Saft hat den Weg von 10 Minuten nicht überstanden. Übrig bleiben die Brote- doch nicht lange. Frische Luft macht hungrig.
Nach einer ausgedehnten Mittagsruhe haben wir den Müggelsee verabschiedet- und radelten zum Dämeritzsee. Erinnerungen an unsere 5 Jahre in Wilhelmshagen. Nach dem aufwachen erblickt das Kind den Spielplatz und ist nicht mehr zu bremsen. Das Haus muss geputzt werden.
Danach wird Verfolgungsjagd gespielt. SUB gegen Maikäferrodeo.
Dann heisst es, sich leise an den Leoparden im Gebüsch heranschleichen. Der Jäger gibt Tipps an die junge interessierte Generation- und es wird nachgeahmt.
Zu späten Stunde, gibt es für die echte Mama ein bischen buntes TV Programm.
Der schöne Hessenwinkel mit alter Poem.
Die freiwillige Feuerwehr war auch da. Das Boot muss „Probe“ gefahren werden- und somit gibt es eine
Gratis Runde für Papa und Tochter.
Absolutes Highlite aller Kinder und Erwachsener. Übungsstunde der Freiwilligen!
Am See wird s ruhig. Ein Sommer – tag geht zu Ende. Die Feuerwehr hat die Schläuche eingerollt und das Boot wieder aufgebockt. Die Boote auf dem Dämeritzsee werden weniger, die Badegäste ziehen davon. Nur eine will noch bleiben.
Das Käsebrot hat am Ende gesiegt. Das Kind sitzt genüsslich kauend im Wagen. Später übernehmen Tochter und Mann die Wäsche und ich bereite das Abendbrot.
Da wir viele Tomaten übrig hatten, gibt es nochmalig ein Essen mit Tomaten- diesmal als 37 Grad angewärmte Rohkost-Suppe
getarnt mit Kurkuma-Reis und das I- Tüppfelchen sind die Röstzwiebeln.
Super easy, super lecker- ein Sommer- Gericht. Nach dem Abendbrot gibt es für die Eltern noch ein Rotwein, für das Kind eine Feige und dann ist Ruhe im Wagen. Papa erzählt eine Geschichte und Mama klickert am Rechner.
Und wie war dein Sommer-Wochenende?
Vielseitige und schöne Familienwochenenden findest du bei Susanne.
Gute Nacht.
Diana